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Bereichsbild

Evangelische Theologie

Studienabschluss: Bachelor of Arts
Bewerbungspflichtig: Nein
Studienbeginn: WS u. SS
Regelstudienzeit: 6 (+ 2 Semester je zu erlernender alter Sprache)
Prozentstruktur: 50% (mit und ohne Lehramtsoption); 25%
Studienform: Vollzeit / Teilzeit
Sprachnachweise: Latinum und Graecum (bis zum 6. Fachsemester)
Lehrsprache: Deutsch und Englisch

 
 Theologische Fakultät

Theologische Fakultät

Hinweis für Studieninteressierte für das Abschlussziel Lehramt an Gymnasien an der Universität Heidelberg:

Auf der Grundlage der gesetzlichen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg erfolgen für das Abschlussziel Lehramt an Gymnasien ab dem Wintersemester 2015/2016 Einschreibungen ins erste Studiensemester grundsätzlich nur noch in gestufte Studiengänge mit einer Bachelor-/Master-Studienstruktur (polyvalenter Zweifach-50%-Bachelorstudiengang mit Lehramtsoption und Master of Education ab Wintersemester 2018/2019).

Dieses Studienfach können Sie ab Wintersemester 2015/2016 in einem polyvalenten Zweifach-50%-Bachelorstudiengang mit Lehramtsoption studieren. Die Kombination mit einem weiteren lehramtsrelevanten 50%-Fach ist entsprechend erforderlich.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.uni-heidelberg.de/studium/zlb/

Hinweis für Studierende, die bereits in ein Lehramtsstudium im Rahmen der Gymnasiallehrerprüfungsordnung I eingeschrieben sind:

Für Studierende, die am 31.07.2015 in einem Lehramtsstudiengang unter den Bedingungen der GymPO I (2009) eingeschrieben sind, gilt ab dem Wintersemester 2015/2016, dass ein Wechsel des Hauptfaches unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben auch weiterhin unter den Bedingungen der GymPO möglich ist.

Es gelten dabei die besondere Übergangsregelungen, die Sie hier nachlesen können.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.uni-heidelberg.de/studium/zlb/

 

Inhalt des Studiums

Der Bachelorstudiengang Ev. Theologie bietet eine breite Einführung in alle Disziplinen der Evangelischen Theologie. Die in den Basismodulen erworbenen Kompetenzen werden exemplarisch im Aufbaumodul in einer Disziplin nach Wahl (AT, NT, KG, ST oder RW) vertieft. Der Studiengang kann mit und ohne Lehramtsoption studiert werden und ist als Begleitfach (33%) für Gerontologie, Gesundheit und Care möglich.

 

Mit dem Studiengang Christentum und Kultur bietet die Theologische Fakultät einen weiteren Bachelorstudiengang an, der die Spezialisierung in einer theologischen Disziplin ermöglicht.

 

Informationen zum Pfarramtsstudiengang (mit kirchlichem Examen oder Fakultätsexamen) finden Sie unter dem Studiengang Magister Theologie.

 

Aufbau des Studiums

Das Studium der Theologie gliedert sich in folgende Fächer:

  • Altes Testament
  • Neues Testament
  • Kirchen- und Dogmengeschichte
  • Systematische Theologie (Dogmatik, Ethik, Ökumenische Theologie und Philosophie)
  • Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie
  • Praktische Theologie (in der Lehramtsoption enthalten)

Einzelheiten über den Studienverlauf sind aus den Empfehlungen des Studienplans zu ersehen, der im Dekanat der Theologischen Fakultät erhältlich ist.

 

Altes Testament

Das Studium des Alten Testaments (AT) vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Entstehung und Ursprungsintention des Alten Testaments sowie zur Geschichte und Religionsgeschichte des antiken Israel und seiner Umwelt. Die Theologie des AT wird in ihrer kanonischen Vielfalt, in ihrer umfassenden Wirkungsgeschichte in Judentum und Christentum sowie in ihrer aktuellen gesellschafts- und kulturpr ägenden Kraft betrachtet. Das Studium soll die Studierenden in die Lage versetzen, das AT mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden, kritischer hermeneutischer Reflexion und Benutzung wichtiger Fachliteratur selbständig auszulegen. Darüber hinaus sollten die Studierenden die Bedeutung der alttestamentlichen Schriften für Theologie, Kirche und Kultur der Gegenwart erfassen können.

 

Neues Testament

Zum Studium des Neuen Testamentes (NT) geh ören Kenntnisse über die Entstehung und Inhalt den neutestamentlichen Schriften und des neutestamentlichen Kanons sowie über die Geschichte des Urchristentums und seine Einbettung in die religiöse, soziale und politische Geschichte seiner Zeit, insbesondere des Judentums. Relevante Teile der jüdischen und antiken Religionsgeschichte sollen durch Originalquellen bekannt sein. Ziel des Studiums ist es, mit der theologischen Gedankenwelt des Neuen Testaments vertraut zu werden, die Probleme seines Verstehens in der Gegenwart reflektieren zu können und zur selbständigen Auslegung neutestamentlicher Texte fähig zu sein.

 

Kirchen- und Dogmengeschichte

Das Studium der Kirchengeschichte umfasst die Fächer Kirchen-, Dogmen- und Theologiegeschichte, Konfessionskunde, Christliche Archäologie und Geschichte der christlichen Kunst sowie im Blick auf die spezifisch deutschen Verhältnisse die Territorialkirchengeschichte.

In Hauptvorlesungen wird ein Überblick über die fünf Zeitalter der Kirchen-, Dogmen- und Theologiegeschichte (Altertum, Mittelalter, Reformation, Neuzeit, kirchliche Zeitgeschichte), über die Strukturen, bestimmenden Ereignisse und zentralen Problemstellungen gegeben. Bei den Zeitaltervorlesungen werden Kirchen-, Dogmen- und Theologiegeschichte integriert behandelt.

Der vertiefenden Kenntnis sollen Längsschnitte oder ausgewählte Problemstellungen einer Epoche dienen. Als Felder solcher Vertiefung dienen vor allem die Kirchen-, Dogmen- und Theologiegeschichte des 4. und 5. Jahrhunderts, der Reformationszeit, des Pietismus und der Aufklärung sowie der kirchlichen Zeitgeschichte.

 

Systematische Theologie

Das Studium der systematischen Theologie umfasst die Disziplinen Dogmatik, Ethik, Ökumenische Theologie und Philosophie.

In der Dogmatik werden Kenntnisse zu biblischen, historischen und gegenwartsbezogenen Themen vermittelt und Möglichkeiten zur Integration dieser Themen zu theologischen Lehren aufgezeigt; ferner wird die Fähigkeit zur argumentativen Darlegung der Inhalte des christlichen Glaubens eingeübt.

In der Ethik sollen die Studierenden Kenntnis und Einsicht in Probleme christlich motivierten Handelns in Geschichte und Gegenwart gewinnen und zu eigenem ethischen Urteilen befähigt werden.


In der Ökumenischen Theologie werden Kenntnisse über die Beziehungen der christlichen Kirchen untereinander, deren theologische Grundlegung in ihren unterschiedlichen Traditionen und ihre Bedeutung für das gesellschaftliche und politische Zusammenleben vermittelt.

Ziel der Religionsphilosophie ist es, den selbständigen Umgang mit Fragestellungen und zentralen Texten der Philosophie zu lehren.

 

Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie

In der Religionswissenschaft werden theoretische Ansätze und Kenntnisse zum Islam, Hinduismus und Buddhismus sowie zu neuen religiösen Bewegungen und zur Esoterik vermittelt.
In der Interkulturellen Theologie stehen die Theologie- und Christentumsgeschichte Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sowie Grundfragen der interkulturellen Theologie (Interreligiöser Dialog, Theologie der Religionen, Mission, kontextuelle Theologien etc.) im Mittelpunkt.

Praktische Theologie

Von den Disziplinen der Praktischen Theologie wird im Rahmen des Bachelorstudiengangs Ev. Theologie die Religionspädagogik studiert (Fachdidaktik).

Die Religionspädagogik geht von der religiösen Gegenwartslage von Schülerinnen und Schülern aus und entwickelt ein angemessenes Profil des Religionsunterrichts, das Erwartungen an christliche Religion ernst nimmt, Anfragen und Enttäuschungen im kritischen Diskurs aufnimmt, und die religiöse Bildungsaufgabe neu und zeitgemäß mit einem eigenen theologischen Profil und unter Bezug auf empirisch-qualitative Überlegungen konzipiert. Sie erarbeitet Strukturen der Unterrichtsvorbereitung, reflektiert die Geschichte religiöser Bildungsbemühungen und Formen kirchlich religiöser Bildung (Kindergottesdienst, Konfirmandenarbeit, Erwachsenenbildung) außerhalb des schulischen Kontexts. Dabei bleibt die Differenz von Unterricht und Verkündigung christlicher Religion immer im Blick.

Formalia

Zulassung

Es besteht keine Zulassungsbeschränkung für Lehramt an Gymnasien. Informationen zur Immatrikulation finden Sie hier.

Ausländische Studienbewerber

Für ausländische Studienbewerber gelten besondere Regelungen. Informationen erhalten Sie beim Dezernat Internationale Beziehungen der Universität Heidelberg (Seminarstraße 2).

Fächerkombinationen

Die möglichen Fächerkombinationen ergeben sich aus dem Fächerkatalog.

Studien- und Prüfungsordnung

Prüfungsordnung Bachelor Evangelische Theologie (vom 22.04.2015, letzte Änderung 28.09.2016)
Prüfungsordnung Bachelor Evangelische Theologie (vom 22.04.2015)

Modulhandbuch

Das aktuelle Modulhandbuch finden Sie hier (unter Prüfungsordnungen).

Prüfungsausschuss

Zuständig für Anrechnungs-, Anerkennungs- und Prüfungsfragen ist der jeweilige Prüfungsausschuss, bzw. das Prüfungsamt. Nähere Informationen erhalten Sie bei der betreffenden Fachstudienberatung.

Gebühren

Für ein Studium an der Universität Heidelberg fallen zu Beginn jedes Semesters Gebühren an.

 

Fachstudienberatung

Dr. Dirk Schwiderski
Kisselgasse 1, Zi. 123
Sprechstunde während der Vorlesungszeit: Mo. 12:00-12:30 Uhr und Di.12:00-12:30 Uhr
Tel.: +49 (0)6221-54-3394 (12:00-12:30 Uhr) (Mo und Di 12:00-12:30 Uhr)
E-Mail: dirk.schwiderski@wts.uni-heidelberg.de

 

Kontakt

Dekanat der Theologischen Fakultät

Hauptstraße 231
D-69117 Heidelberg

Geschäftsführung:  Franziska Röthig
Tel.: +49 (0)6221-54-3334
Fax: +49 (0)6221-54-3372
E-Mail: dekanat@theologie.uni-heidelberg.de
Internet: www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/theologie/
Lageplan

Fachschaft:
Kisselgasse 1, Fachschaftskeller
D-69117 Heidelberg
E-Mail: Fachschaft@Theologie.uni-heidelberg.de
Internet: fstheologiehd.wordpress.com/

E-Mail: Seitenbearbeiter
Letzte Änderung: 06.05.2019
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