Elektroniker*in für Geräte und Systeme
Das Berufsbild

Elektroniker*innen für Geräte und Systeme unterstützen Entwickler bei der Realisierung von Aufträgen. Dies können die Analyse geforderter Funktionalitäten und technischer Umgebungsbedingungen sowie die Konzipierung von Schaltungen sein. Außerdem stellen sie Muster und Unikate her. Dazu wählen sie mechanische, elektrische und elektronische Komponenten aus, passen sie an und montieren sie zu unterschiedlichen Systemen. Sie installieren und konfigurieren Programme, prüfen Geräte und erstellen Gerätedokumentationen.
Elektroniker*innen für Geräte und Systeme erstellen Fertigungsunterlagen, richten Fertigungs- und Prüfmaschinen ein und wirken bei der Analyse und Optimierung von diesen Maschinen mit. Des Weiteren müssen die Maschinen programmiert, optimiert und gewartet werden. Sie sind außerdem zuständig für das Vergeben und koordinieren von Aufträgen zur Beschaffung von Bauteilen, Hilfsstoffe und Betriebsmittel für die Realisierung von internen und externen Kundenaufträgen sowie für die Erstellung von Layouts. Ebenso müssen Produktionsabläufe geplant und gesteuert und Gruppenarbeiten organisiert werden.
Elektroniker*innen für Geräte und Systeme müssen auch mit englischsprachigen Unterlagen arbeiten und in englischer Sprache kommunizieren können.
Informationen zur Ausbildung
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 1/2 Jahre. Sie kann bei einem guten Notenschnitt auch auf 3 Jahre verkürzt werden. Die Probezeit ist auf 3 Monate festgelegt.
Die praktische Ausbildung erfolgt in verschiedenen Abteilungen des Physikalischen Instituts, daneben findet begleitend Unterricht an der Hubert-Sternberg-Schule in Wiesloch statt.
In der Mitte des 2. Ausbildungsjahres wird der erste Teil, am Ende der Ausbildung der zweite Teil der Abschlussprüfung abgelegt. Beide Teile zusammen ergeben die Abschlussnote der Gesellenprüfung. Sie umfasst einen praktischen und einen schriftlichen Teil.