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Wasser als Ressource – Überfluss, Knappheit und Verschwendung

Referent: Prof. Dr. Hans Gebhardt, Universität Heidelberg, Geographisches Institut

Vortrag am 8. Juli 2019

Wasserressourcen sind sehr ungleich über die Erde verteilt. Im Zuge des globalen Klimawandels werden vor allem die Regionen am Rand der großen Trockenräume (im Vorderen Orient, in Nord- und Südamerika) zu Problemräumen. Dabei ist es nicht nur natürlicher Wassermangel, sondern ein menschgemachter, ausgelöst durch nicht-nachhaltige, an den Interessen machtvoller Akteure orientierte Wassernutzung. Ergebnis sind zahlreiche Ressourcenkonflikte, insbesondere bei „transboundary waters“, also Strömen, an denen mehrere Staaten Anteil haben, sowie grenzüberschreitende Aquifere.

Der Vortrag geht auf Wasserressourcen zwischen Überfluss und Knappheit ein und beleuchtet anhand einiger Fallbeispiele sowohl die Interessen der handelnden Akteure als auch die sich daraus ergebenden Wassernutzungskonflikte, die sich in Zukunft verschärfen werden.

 

 

Hans Gebhardt
Hans Gebhardt

Hans Gebhardt studierte Geographie, Germanistik und Geologie in Reutlingen und Tübingen, war als wissenschaftlicher Assistent an der Universität zu Köln tätig und habilitierte sich dort 1988 mit einer Studie zur industriellen Entwicklung im Alpenraum. 1990 – 1996 war er Professor an der Universität Tübingen, seit 1996 hat er eine Professur für Humangeographie an der Universität Tübingen inne, seit 1.10.2018 als vom Rektor ernannter Seniorprofessor. Prof. Gebhardt forscht zu Fragen der Politischen Geographie und Ressourcennutzung, regional zum Vorderen Orient, Südostasien und China.

 

 

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Letzte Änderung: 06.05.2019
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