MARSILIUS KONTROVERS
Wem hilft Entwicklungshilfe? Zwischen Nehmer- und Geberinteressen
Hier kommen Sie zum Mitschnitt der Veranstaltung.
Interdisziplinäre Diskussion mit
- Prof. Dr. Till Bärnighausen, Institut für Public Health, Universität Heidelberg
- Prof. Dr. Axel Dreher, Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften, Universität Heidelberg
Abstract
Ob und inwiefern Entwicklungshilfe die Lage der Menschen in den Empfängerländern tatsächlich verbessert, ist höchst umstritten. Oft dient sie mehr den Zielen der Geberstaaten statt denen der Nehmerländer. Die Hilfe soll den Terrorismus und die Flüchtlingsbewegungen bekämpfen, sie kauft Stimmen in internationalen Organisationen und dient den persönlichen Zielen von Politikern in den Empfängerländern. Oder sie geht an Länder mit wachstumsfeindlicher Politik und korrupten Eliten. Wie kann Entwicklungshilfe ihrem eigentlichen Anspruch besser gerecht werden? Wie kann beispielsweise erreicht werden, dass sich Entwicklungshilfe positiv auf die Gesundheitsversorgung der breiten Bevölkerung in den Nehmerländern auswirkt? Die Podiumsdiskussion hinterfragt die derzeitige Praxis der Entwicklungshilfe und diskutiert mögliche Alternativen.
Mittwoch, 12. Dezember, 18 Uhr
Marsilius-Kolleg, Hörsaal
Im Neuenheimer Feld 130.1, 69120 Heidelberg
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In Kooperation mit der
Rhein-Neckar-Zeitung |