Sommersemester 2012
I. Interdisziplinäres Kolloquium
Montag, 18. Juni 2012, 15.00 Uhr
15.00 Uhr |
Tobias Laible (Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie):
"Die Rezeption Ernst Haeckels in der DDR" Mentor: Prof. Dr. Thomas Holstein (Biologie)
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16.00 Uhr |
Claudia Frankenberg (Germanistik, Philosophie)
"Sprache und Kommunikation im Alter – Eine Gesprächsanalyse zum kooperativen Gesprächsverhalten im Alter" Mentor: Prof. Dr. Thomas Holstein (Biologie) |
II. Brückenveranstaltungen
Manipulation des Geistes? Fortschritte und Grenzen neurotechnischer Anwendungen |
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Prof. Dr. Andreas Draguhn (Neurophysiologie)
Prof. Dr. Thomas Fuchs (Philosophie / Psychiatrie) Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla (Psychosomatische Medizin und Psychotherapie) Dr. Knut Schnell (Psychiatrie)
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Termine: jeweils Dienstags, 15 bis ca. 18 Uhr 24.04.2012, 15.05.2012, 22.05.2012, 12.06.2012, 26.06.2012 |
Ort: INF 346, 1. OG, Raum 108 (Seminarraum) | |
Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt und wecken verstärkt öffentliche Aufmerksamkeit. Dabei spielen zwei Faktoren eine wesentliche Rolle: der Anspruch, biologische Ursachen für wesentliche Merkmale des Menschen angeben zu können und der Anspruch, mit neuen Technologien (einschließlich Therapien) gezielt in das Wesen des gesunden und kranken Menschen eingreifen zu können. Nachdem wir im vergangenen Semester die Erklärungsansprüche kritisch beleuchtet haben, soll im Sommersemester der zweite Aspekt im Vordergrund stehen. In einem interdisziplinären Dialog soll das Feld der "Neurotechnik" unter Aspekten der Psychiatrie, der neurobiologischen Grundlagenforschung und der Philosophie reflektiert werden. Welche Anwendungen werden real angestrebt oder als Möglichkeit prognostiziert? Welche natürlichen Grenzen sind der Neurotechnik gesetzt? Welche normativen Grenzsetzungen erscheinen sinnvoll? Wie wird sie unseren Alltag und unser Selbstverständnis verändern? Zu jedem Thema werden Anhand eines ausgewählten wissenschaftlichen Textes Grundlagen erarbeitet und die Aussagen anschließend kritisch diskutiert. |
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Medizin im Spannungsfeld von Recht und Ethik |
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Prof. Dr. Monika Bobbert (Medizinethik)
Prof. Dr. Gerhard Dannecker (Strafrecht) PD Dr. Tom Ganten (Innere Medizin) Prof. Dr. Marianne Johanna Hilf
(Jura, Universität St. Gallen)
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Termine:
Für Medizinstudierende und Lehramtskandidat(inn)en:
1. Termin: 24.04.2012, Uhrzeit: 17.00 - 18.30 Uhr. 2. Termin: 22.05. 2012, Uhrzeit: 17.00 - 19.15 Uhr. Die Teilnahme am 1. und 2. Termin ist erforderlich für alle Studierenden, außer für Studierende der Rechtswissenschaften. 3. Gemeinsame Blocktermine: Do, 28. 06. 2012, 9-12.30 und 13.30-17.00 Uhr. Fr, 29. 06. 2012, 9-12.30 und 13.30-17.00 Uhr. Sa, 30.06.2012, 9-12.30 und 13.30-17.00 Uhr. |
Ort: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Im Neuenheimer Feld 327, 1. OG | |
Fortschritte in der Medizin führen zu neuen Therapiemöglichkeiten. Biomedizinische Forschung am Menschen und Produktentwicklung gehen den klinischen Anwendungen voraus. Außerdem finden gesellschaftliche Veränderungen statt, etwa die demografische Entwicklung, Verschiebungen im Verständnis von Selbstbestimmung, Elternschaft, Sterben und Tod. Dadurch stellen sich ethische und rechtliche Fragen, die in Kenntnis neuer Sachverhalte und Zusammenhänge zu diskutieren sind. Das interdisziplinäre Seminar richtet sich insbesondere an Studierende der Rechts¬wissenschaften, Medizin, Philosophie, Theologie und an Lehramtsstudierende aller Fächer. Das Seminar ist an¬erkannt als klinisches Wahlfach gemäß § 2 Abs. 8 AO und als EPG II. | |
Vernetzungen und Verstrickungen – "Digital Humanities" and the new science of complex networks |
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Dr. Katharina Zweig (Informatik)
Dr. Maximilian Schich (Kunstgeschichte)
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Termine: Vorbereitungstreffen am 27.07.2012, 15 Uhr; Blocktermin: 10.-12.09.2012, jeweils 9 – 17 Uhr |
Ort: Marsilius-Kolleg, Hauptstr. 234 | |
In den letzten Jahren haben die vermehrten Sozialkontakte durch neue Medien, insbesondere Smart Phones und soziale Netzwerkplattformen, unser privates Leben verändert, und gleichzeitig werden in den Medien immer mehr die globalen Vernetzungen und Verstrickungen in und zwischen den nationalen Markt- und Arbeitssystemen sichtbar gemacht. Die Datenflut nimmt uns die Sicht und schärft gleichzeitig die Sicht anderer auf uns. Wie können diese Strukturen quantitativ bestimmt und untersucht werden? Welchen Einfluss haben Netzwerkstrukturen auf die unser Verhalten, die Kunst und die Sprache, und welchen Einfluss hat unser Verhalten, die Sprache oder die Kunst auf unsere Netzwerke? In diesem Kompaktkurs werden wir uns zuerst mit sogenannten Netzwerkphänomenen beschäftigen: den ‚Small-World-Effekt‘ und das ‚The rich get richer‘-Phänomen, zusammen mit Netzwerkmodellen, die ihre Herkunft erklären. Dann werden verschiedene Methoden vorgestellt, mit denen Netzwerke quantitativ beschrieben und visualisiert werden können. Im letzten Teil des Kompaktkurses werden die Studierenden Referate über Anwendungen der Netzwerkanalysemethoden auf Fragen im Bereich der ‚Digital Humanities‘, der Kunstgeschichte, der Lebensmittelforschung, und den Sprachwissenschaften vorstellen, und weitere Anwendungsmöglichkeiten werden wir gemeinsam diskutieren. (Der Kurs wird möglicherweise teilweise in Englisch abgehalten.) |
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Wie gut ist unser Wissen?Aufgrund der unerwartet starken Nachfrage können für dieses Seminar keine weiteren Anmeldungen mehr angenommen werden. Wir bitten um Verständnis. |
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Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern (Geschichte)
Prof. Dr. Friederike Nüssel (Theologie)
Prof. Dr. Peter McLaughlin (Philosophie)
Dr. Georg Hildenbrand (Physik)
Prof. Dr. Michael Hausmann (Physik)
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Termin: Mittwoch 18.00 - 19.30 Uhr, wöchtl. ab 18.4.2012 |
Ort: ACHTUNG: Das Seminar ist umgezogen und findet jetzt in der Neuen Universität, Hörsaal 4a statt. | |
In der heutigen Zeit wird Wissen oft unhinterfragt als „das Wissen“ verstanden. Bei genauerem Hinsehen ist unser Wissen jedoch meist aus der ein spezielles Wissen erzeugenden, Wissenschaftsdisziplin heraus strukturiert und wird durch Überlieferung in Lehrbüchern bereits bewertet. Im Rahmen des Seminars soll an ausgewählten Beispielen aus unterschiedlichen Disziplinen kritisch hinterfragt werden, inwieweit Wissen bereits durch Aneignung in der jeweiligen Disziplin geprägt wird. Die multidisziplinäre Betrachtung soll neue Perspektiven auf Wissen und Wissenstransfer eröffnen und durch den direkten Kontakt von Natur- und Geisteswissenschaften die Prägungen und Grenzen der jeweils eigenen Wissenskultur vergegenwärtigen. Auf diese Weise soll ein Verstehen für andere Wissenskulturen gefördert und darüber reflektiert werden, wie gut „das Wissen“ der eigenen Disziplin ist. Seminarthemen werden auf der Veranstaltungs-Homepage bekanntgegeben. Eine Moodle-Plattform ist in Vorbereitung. |
III. Disziplinäre Veranstaltungen für fachfremde Studierende
Vorlesung: Astronomie für Nicht-Physiker
Vorlesung: Einführung in das Öffentliche Recht für Nebenfachstudierende
Vorlesung: Einführung in das Zivilrecht für Nebenfachstudierende
Vorlesung: Einführung in die Kulturwissenschaft
Vorlesung und Übung: Einführung in die Wirtschaftspolitik
Vorlesung: Geschichte der Ethik seit der Reformation
Vorlesung: Wissenschaftsphilosophie