Interdisziplinäres Ergänzungsstudium Marsilius-Studien
Die Marsilius-Studien ermöglichen Studierenden und Promovierenden den Blick über die Grenzen der eigenen Disziplin hinaus und zeigen Wege des Dialogs und des gemeinsamen Arbeitens zwischen Natur- und Geisteswissenschaften auf.
Sie wurden 2010 auf Initiative von Studierenden als ein offenes Programm eingerichtet und bieten Einblicke in andere Wissenschaftsbereiche und die interdisziplinäre Forschung. Die Teilnehmer:innen profitieren vom breiten Fächerspektrum der Universität und eignen sich Kompetenzen an, die auch im Berufsleben zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mit der Teilnahme an den Marsilius-Studien kann das Marsilius-Zertifikat erworben werden.
Information und Organisation
Marsilius studieren
Ziel der Marsilius-Studien ist es, interdisziplinäre Forschung im Studium zu verankern.
Das Lehrangebot gliedert sich in
- Brückenveranstaltungen (in der Regel interdisziplinäre Seminare), die von mindestens zwei Dozentinnen bzw. Dozenten verschiedener Wissenschaftskulturen geleitet werden,
- disziplinäre Lehrveranstaltungen für fachfremdes Publikum
- und ein fächerübergreifendes Kolloquium zur interdisziplinären Darstellung und Diskussion der eigenen Abschlussarbeit.
Vorteile des Studiums
Es lohnt sich sein Studium interdisziplinär zu ergänzen
- Viele Studierende erleben wissenschaftliche Grenzüberschreitung als persönliche Bereicherung. Interdisziplinarität macht Spass!
- Das Gespräch mit anderen Wissenschaftskulturen fördert die individuelle Kommunikations- und Kritikfähigkeit.
- Die Fähigkeit zu interdisziplinärem Arbeiten wird sowohl in der Wissenschaft als auch dem Berufsleben zunehmend verlangt.
- Nicht zuletzt profitiert das eigene Studium.
In wichtigen Angelegenheiten wie der Auswahl der Lehrveranstaltungen entscheidet die Kommission für die Marsilius-Studien.
Aus Perspektive der Studierenden und Dozierenden
Der wissenschaftliche Nachwuchs tritt für Inkompetenzkompensationskompetenz ein
Damian Peikert hat als Studierender an den Marsilius-Studien teilgenommen und in diesem Rahmen einen Aufsatz zum Thema „Inkompetenzkompensationskompetenz“ verfasst. Dabei hat er sich im Bezug auf die Marsilius-Studien die Frage gestellt, warum es sich lohnt, diese zu absolvieren. Der Aufsatz wurde im Jahresbericht des Marsilius-Kollegs 2018/19 veröffentlicht.
Kontakt
Tobias Just